Ortenau (Geschichte, Genealogie)mortenau.de - Ortenau (History, Genealogy)09.05.2025
![]() Bad Peterstal-Griesbach Fläche: 4124 ha Ortsteile:
Einwohner:
Beide Orte waren von 1303 bis 1803 (mit kleinen Unterbrechungen durch Verpfändungen im 17. Jh.) Gebiet des Bistums Straßburg und gehörten zur bischöflich-straßburgischen Herrschaft Oberkirch, Gericht Oppenau. Seit 1579 beginnt in beiden Bädern das Badeleben zuzunehmen.
Von beiden Bädern wurden seit mindestens dem 17. Jahrhundert Flaschen und Krüge mit Mineralwasser verschickt (z.B. nach Straßburg). Seit 1920 trägt Peterstal den Zusatz Bad, Griesbach seit 1932. Bad Peterstal-Griesbach - Literatur:
Archiv:
Internetquellen:
![]() Bad Peterstal Fläche: 2328 ha Einwohner:
1818: 1073 (1073 kath.), Bästenbach: 479, Freyersbach: 594
1820: 1279
1852: 1581 (1579 kath., 2 ev., 266 Familien, 257 Bürger, 37 Bürgerwitwen, 118 Dienstboten)
1855: 1403 (1403 kath., 218 Familien) 1858: 1557 (1549 kath., 8 ev., 236 Familien, 166 Dienstboten)
1861: 1544 (1540 kath., 4 ev., 273 Familien, 203 Dienstboten)
1875: 1597 (1578 kath., 19 ev.)
1946: 1728 (1661 kath., 65 ev., 2 andere, 438 Haushalte)
1948: 1795
Erstnennung: 1360 Zu sant Peter im Noppenowertal, Zu Bestenbach im Noppenowerthale ob sant Peter 1360, 1399, 1416
Pettersthal 1660.
1817 entsteht die Gemeinde aus dem Zusammenschluss von Bästenbach und Freiersbach, die seit 1811 selbständige Gemeinden waren. Weiler: Freiersbach (Freyerspach 1563), Gieringer Loch, Hermersberg, Hintere Bästenbach (Westembach 14. Jh., Bestembach 1400, 1479, 1505), Hintere Berg, Vorderberg (vordern berg 1465)
Das Bad in Peterstal war von 1696-1750 in Besitz von Kloster Allerheiligen. Seit 1686 Postverbindung für Passagiere zwischen Peterstal und Straßburg (3mal wöchentlich). In Freiersbach wurde 1762 eine Schwefelquelle entdeckt, um 1822 ensteht das Bad Freyersbach. Pfandbuch für Bästenbach und Freiersbach seit 1813, Grundbuch für Bästenbach und Freiersbach seit 1816. Alte Familiennamen:
Kirchen:
![]() Bad Griesbach Fläche: 1795 ha Einwohner:
1852: 830 (823 kath., 7 ev., 186 Familien, 116 Bürger, 12 Bürgerwitwen, 76 Dienstboten)
1855: 788 (783 kath., 5 ev., 173 Familien) 1858: 804 (792 kath., 12 ev., 175 Familien, 104 Dienstboten)
1861: 806 (806 kath., 164 Familien, 93 Dienstboten)
1875: 866 (855 kath., 11 ev.)
1946: 778 (743 kath., 32 ev., 3 andere Christen, 187 Haushalte)
1948: 849
Erstnennung: 1330
Wurde im Gericht Oppenau durch einen Heimburger vertreten. 1809 wird die Gemeinde gebildet, die bis 1863 als Gemeindenamen den Namen des Zinken Döttelbach führt und danach Griesbach heißt. Besteht aus den Zinken: Döttelbach (Dertelnbach (Dettelbach) 1330, Dettelnbach 1411, 1432, 1433, Dettelmbach 15. Jh.), Griesbach, Heidenbühl, Holzbühl, Kilchberg, Thomasberg, Breitenberg (Braithenberg 1330, Breytenberg 1432, 1433), Herbstwasen, Wilde Rench (Wesstereniche (Westereinecke) 1330, wüsten Reynchen 1381, wustin Reyniche 1432), Rohrenbach, Wüsteneck, Holzhaus, Dollenberg und dem Wirtshaus Zuflucht auf dem Roßbühl. Abgegangene Siedlungen:
Badebetrieb seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Nach einem Brand 1677, bei dem Bad und Tanzhaus abbrennen, erfolgt 1678/79 der Wiederaufbau des Bades durch Kloster Schuttern und dem Dahlbergischen Amtmann Dornblut zu Oberkirch. 114 Zimmer für 200 Gäste. Nach einigen Besitzwechseln hat Kloster Schuttern das Bad vor 1713 für 12000 Gulden erneut erworben. 1763 kam das Bad in Privatbesitz. Großherzog Karl unterzeichnete in Griesbach 1818 die badische Verfassung. An der Straße von Griesbach zum Kniebis Denkmal für Matthias Erzberger, der hier 1921 ermordet wurde. Alte Familiennamen:
Kirche:
|